Eine verteilte operationale Semantik für UML 2.0-Interaktionen

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine verteilte operationale Semantik für ein Fragment der Sprache der positiven UML 2.0-Interaktionen angegeben. Die Grundidee einer verteilten operationalen Semantik ist es, die globale Konfigurationsinformation auf die verschiedenen beteiligten Lifelines zu verteilen.

Zur Vereinfachung der Beschreibung der Bedeutung bestimmter UML 2.0-Interaktionsfragmente (strict, loop, alt) wird angenommen, dass den Kommunikationspartnern eine gewisse Menge h an gemeinsam genutzter Konfigurationsinformation (Shared Memory) zur Verfügung steht. Ein wesentliches Designziel einer verteilten operationalen Semantik ist die Minimierung dieser Menge h an gemeinsam genutzter Information.

Der Beweis der Korrektheit und der Vollständigkeit der verteilten operationalen Semantik bezüglich der denotationellen Semantik von UML 2.0-Interaktionen wird detailliert ausgeführt. Schließlich werden Kanäle eingeführt. Der asynchrone Nachrichtenversand über diese Kanäle wird mathematisch nachgebildet.

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