Zusammenfassung:
Business Process Management (BPM) spielt eine zunehmend wichtige Rolle in Unternehmen und Behörden. Es stellt den Kunden flexible, an ihre Bedürfnisse angepasste Geschäftsprozesse bereit, die durch verschiedene Technologien ermöglicht beziehungsweise unterstützt werden (s. Wikipedia). Workflow Management (WfM) wird in diesem Zusammenhang als ein Teil von BPM sowie eine Technologie, die BPM unterstützt, gesehen. Darüber hinaus spielen Process Engines eine wichtige Rolle im WfM und zählen neben Business Analytics, Content Management und Collaboration Tools zu einer der vier kritischen Komponenten einer BPM Suite. WfM und BPM sind keine klar abgegrenzten Begriffe in der Literatur und so überschneiden sich auch die Einsatzgebiete von BPM-Suiten und Workflow-Management-Systemen (WFMS). Mittlerweile gibt es eine breite Palette an BPMSuiten und WFMS – zum Teil sind es kommerzielle Angebote, zum Teil aber auch Open-Source-Lösungen.
Ziel dieser Arbeit ist es mehrere Kandidaten miteinander zu vergleichen, um so die beste Lösung für den Einsatz bei einer Abteilung innerhalb der Siemens AG (CIT CA CP) zu finden. Dazu muss zuerst ein Anforderungskatalog erstellt werden, auf Basis dessen die einzelnen Kandidaten bewertet und miteinander verglichen werden. Zu den Anforderungen zählt auch die Implementierung eines Beispielprozesses. Ein Problem das sich bei diesem Vergleich ergibt ist die Priorisierung einzelner Anforderungen und die Umsetzung dieser Priorisierungen bei der Evaluierung.
Bei der Evaluierung sollen sowohl kommerzielle als auch Open-Source- Lösungen untersucht werden. Als Vertreter der kommerziellen Angebote wird SAP Netweaver verwendet, da er bereits in der Abteilung im Einsatz ist. Aus Kostengründen wird bei den Angeboten von ORACLE und IBM der Fokus auf einer Beschreibung und – sofern verfügbar – auf der Evaluation von Demoversionen liegen. Als Vertreter der Open-Source-Angebote können unter anderem JBPM, Jboss Drools, Activiti und Bonita Open Solution evaluiert werden.
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