Zusammenfassung:
Durch die rasch voranschreitenden Entwicklungen im Bereich des World Wide Web und die starke Verbreitung von Rich Internet Applications (RIAs) existieren mittlerweile immer mehr Internetapplikationen, die traditionelle Webanwendungen um Möglichkeiten erweitern, die zuvor Desktopanwendungen vorbehalten waren. Die Modellgetriebene Entwicklung (Model Driven Development, MDD) stellt hierfür einen zukunftsweisenden Ansatz in der Software-Entwickling dar. Um das dynamische Verhalten von RIAs zu modellieren, bietet sich dabei die Verwendung von State-Machine-basierten Modellen an.
Ziel dieser Diplomarbeit war es, unter Verwendung Modellgetriebener Software\-entwicklung einen Ansatz zur Generierung von RIAs aus State-Machine-basierten Modellen zu entwickeln. Dabei lag der Schwerpunkt bei der Modellierung der graphischen Benutzerschnittstelle. Statt direkt innerhalb des UML-Modells kann die Oberfläche durch eine SVG-Zeichnung mit geeigneten Annotationen repräsentiert werden. Aus dem so erstellten SVG-Dokument entsteht dann ein EMF-konformes Modell, das in den Workflow einer Modelltransformationskette eingebunden wird. Innerhalb dieses Workflows wird das GUI-Modell mit einem State-Machine-basierten Modell verwoben, indem die Annotationen aus dem SVG-Dokument mit entsprechenden Referenzen aus dem Logikmodell korreliert werden. Zur Erstellung der SVG-Templates, des Metamodells und des Ge\-ne\-rators wurden verschiedenste Technologien wie das Eclipse Modeling Framework, openArchitectureWare, Inkscape und das Google Web Toolkit verwendet.
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